Ausgewählte Publikationen und Vorträge
2009_ Kunst als Forschung
--> PDF (144 kb) Angesichts einer an Kunsthochschulen laufenden Debatte über Kunst und Forschung gewinnen Fragen von Bildung und ästhetischer Rationalität neue Aktualität. Eher als im Horizont hochschulpolitischer Strategien sollten sie jedoch in grösserem gesellschaftlichen Rahmen verhandelt werden.
Dazu diskutiert der Text Konzepte von Forschung, von künstlerischer Arbeit und ästhetischer Rationalität und macht Vorschläge dafür, wie Forschung an Kunsthochschulen in ein allgemeines gesellschaftliches Bildungskonzept eingebunden werden kann.
2009_Iconographic Mystery: a conversation with Carolee Schneemann
--> PDF (60 kb) The day after her performance “Remains to be seen” in Bern, 4.12.08, I was given the opportunity to talk with the American painter and performer Carolee Schneemann. This is an extract of a longer conversation...
2009_Das Vermögen der Kunst
--> PDF (232 kb) Kann Kunst zwischen Angehörigen verschiedener Kulturen vermitteln? Können Kunstwerke, ihre Betrachtung, ihre - vielleicht gemeinsame - Erarbeitung oder Diskussion, Brücken zwischen Menschen verschiedener Kulturen bauen? Kann Kunst helfen Spannungen zwischen verfeindeten Bevölkerungsgruppen zu reduzieren? Kultur als Mittel gegen Vorstellungen von einem „Kampf der Kulturen“? Kunst als zukunftsweisendes Instrument der Friedensförderung, präventiven Diplomatie und Krisenbewältigung? Und all das, ohne Kunst dabei durch Instrumentalisierung zu verunmöglichen?
2003_Critique is not enough
--> PDF (68 kb)
In: "31". Magazin des Instituts für Theorie der
Gestaltung und Kunst, Zürich, Vol. 2, p. 17-24.
"Critique is not enough", ist das eine Behauptung, gar eine Behauptung, die sich gleich als Forderung ausgibt, oder eine Beobachtung, eine Beschreibung beobachteter kultureller Strategien? Während es den LeserInnen des Titels überlassen ist, das fehlende Satzzeichen durch eigene Betonung zu setzen, zielt der vorliegende Text darauf ab, die Bedeutungen von Kritik und dem, was über sie hinausgehen könnte, zu klären. In dieser Hinsicht ergänzt er die Ausstellung, die dies durch die gezeigten Beispiele versuchte. Vielleicht wird es durch den Text und Ausstellung möglich, genauer zu bestimmen, was es ist, das man hier als Beobachtung, Behauptung oder Forderung formuliert.
2002_Artists and agora
--> PDF (48 kb)
In: Progetto Arte, Journal der Fondazione Pistoletto,
Heft 7/03, Biella.

I’m not sure if Hannah Arendt was a genius, but whatever is decided : her work deserves to be read by artists. And in particular by artists reflecting their role and responsibility in society. Here a brief example of her thoughts in order to show you how I come to recommend that.
2000_Wissenschaft als Erfahrungswissen (Buch)
--> PDF (2 mb)
Wissenschaft als Erfahrungswissen. Gemeinsam mit P. Fry, C.Heid und U. Steinemann. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden.
Das folgende Buch ist ein Versuch, eine erweiterte Vorstellung von Wissen zu entwickeln, aus der umweltverantwortliches Handeln hervorgehen kann. Es ist aus unserem Unbehagen mit dem gängigen Wissenskonzept einer Wissenschaft entstanden, die die Welt in unzusammenhängende Teilgebiete zergliedert und dabei Lebensprozesse aus den Augen verliert. Unsere Arbeit war von der Sehnsucht geleitet, auch andere und alltägliche Erfahrungen als Wissen anzuerkennen, Wissenschaft als Praxis zu begreifen und als ganze Menschen forschen zu dürfen.
1999_Das Denken: der Raum der Geographie
--> PDF (112 kb)
Publiziert 1999 in: 259003 – Subjektivität und Cyberspace.für künstlerische Gestaltung der TU Wien, p.14-21.
Eins ist ganz klar: Mein erkenntnistheoretisches Interesse und die humanwissenschaftliche Fragestellung dieser Arbeit gehen über die Geographie hinaus. Ebenso klar ist jedoch, daß sie aus der Geographie kommen. Und damit meine ich nicht bloß meine persönliche Geschichte: Was wir heute als Denken bezeichnen, ist seiner Form nach räumlich. Und auch wenn Geographie nicht für sich beanspruchen darf, die Raumwissenschaft zu sein, so sind der geographische Raum und seine Kartierung mit der klassischen Logik und ihrer Formulierung doch eng verknüpft. Dies soll hier gezeigt werden und auch beschrieben, welch wichtige Rolle die Idee der Grenze in beiden spielt. Sie wird zum Schluß auch auf das Thema selbst bezogen und gefragt, welches die Punkte sind, an denen Geographie und klassische Logik beide an ihre Grenze kommen.
1998_Ways of world-making
--> PDF (116 kb) Zur Möglichkeit einer Geo–Graphie aus der Welt
Ich hab’ mich an mein Pult gesetzt und beginne zu schreiben. "Ways of worldmaking", meinen Vortrag vom Bonner Geographentag möcht’ ich... - ja was? - niederschreiben, zusammenfassen, darstellen, festhalten,
wiedergeben...? Ich möchte in geschriebene Worte fassen, was dort gesprochene Worte waren. Heißt das: In schwarzweiße Augenanhaltspunkte verwandeln, was beim Vortrag im Ohr vibrierte? Im begrenzten Raum von Seiten verorten, was sich in der Zeitlichkeit des Schalls verflüchtigte? An allgemeinen Bedürfnissen orientieren, was sich dort dem Kontext anpaßte, ja dem Moment (wenn ich mir das gestattete und nicht nur abspulte, was vorprogrammiert war)? Heißt das, in einem "ich" - allgemeinste aller Äußerungen! - versammeln, was sich dort bewegte und in verschiedene Richtungen wies? In Stoff zum Alleinsein verdichten, was repetitiv war und in gemeinsamer Zeit?
1998_Obituary
--> PDF (152 kb) Obituary for Cartographical Reason. In: Ethics, Place and Environment,
Vol.1, No.2/98, p. 157-164
1997_Quot erat demonstrandum
--> PDF (336 kb) Quot erat demonstrandum. - Nochmals: Wie betreibt man Geographie am Ende der Geschichte? In: Eisel, U. u.a.: Geographisches Denken.(Festschrift für G. Hard) Urbs et Regio 65/1997, p.13-37
1994_Professor und Macht
--> PDF (100 kb)
Professor und Macht. In: H. Ernste (Ed.): Wege zur Humanökologie. Lang, Bern.
In this paper the author takes a few steps in her search for a better understanding of "power". Dieter Steiner's attitude towards power provides an example. Another instigation comes from different social theories. Here the concepts of power in Max Weber's and Michel Foucault's "power as domination"- perspective are described and set against Hannah Arendt's view of "power as the enabling quality of communal action".
1994_Woman as utopia
--> PDF (184 kb)
Woman as utopia. In: Gender, Place and Culture, Vol. 1,
No.1/94, p.91-102
The argument of this paper is based on water, i.e. on the metaphor of something that does not have a form, but is forming. Attempting to write herself without representing herself, the author invites the reader to understand her/his self without having to define it. In order to do that the question ‘What IS a woman?’ must be put in question. Then the definite existence of the IS can be turned into a paradoxical (non-)being like that of utopia. The space of geography is a space of what IS. Could woman feel at home in such a framework? Or does she inhabit the paradoxical space of utopia? What would a geography of the utopia be like? What is the space of the woman?
1993_Die Utopie der Frau
--> PDF (64 kb)
Die Utopie der Frau. In: E. Bühler u.a. (Hrsg.): Ortssuche. Zur Geographie der Geschlechterdifferenz. eFeF Verlag, Zürich, p.203-228.
1993_Individuum - Gesellschaft - Umwelt: ein Bericht für eine Akademie
--> PDF (96 kb)
Bericht an eine Akademie. In: Geographica Helvetica, Nr. 2/93, p.72-77
Offenbar war sie zur Überzeugung gelangt, dass er für die momentane Umweltdiskussion wichtig wäre. Wie sonst war es zu verstehen, dass sie ihren Vortrag mit Kafka begann? "Hohe Herren von der Akademie!" sagte sie, "Sie erweisen mir die Ehre, mich aufzufordern einen Bericht darüber einzureichen, wie man Menschen dazu bringen könnte, umweltverantwortlicher zu handeln. In diesem Sinn kann ich leider der Aufforderung nicht nachkommen." Pause. Was das ganze aber mit Kafka zu tun haben soll, ist mir nicht klar. Ich beschliesse, einmal abzuwarten.
1992_On boundaries
--> PDF (320 kb) On boundaries. In: Society and Space, Vol. 10, No.1/1992, p.87-98.
1988_Writing around circularity and self-reference
--> PDF (328 kb)
Writing around circularity and self-reference. In: Golledge, R., Couclelis, H., and Gould, P. (Eds.): A Ground for Common Search. St. Barbara Geographical Press, St. Barbara, p.101-125.
1987_comedia geographica_eine geographische komödie
--> PDF (116 kb)









--> PDF (172 kb)
Comedia Geographica. In: Society and Space (Environment and Planning D), 87/5, p.335-342.

In deutschsprachiger, leicht veränderter Version:
Eine geographische Komödie. Ein absurdes Stück über Subjektivität und Objektivität von Subjekt und Objekt in der humangeographischen Forschung In: M. Fischer und M.Sauberer: Gesellschaft - Wirtschaft - Raum: Beiträge zur modernen Wirtschafts- und Sozialgeographie. Mitteilungen des Arbeitskreises für neue Methoden der Regionalforschung, Wien, 1987, Vol. 17/87, p. 51-56.
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